Prävalenz einer Helicobacter-Pylori-Infektion bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung, die in den Luxor Medical Complex aufgenommen wurden

Das Bakterium Helicobacter Pylori ist der wichtigste Krankheitserreger, der sich auf der Magenschleimhaut von mehr als der Hälfte der menschlichen Bevölkerung auf der ganzen Welt ansiedelt, wobei er in den Entwicklungsländern eine größere Bedeutung hat. Es wurde festgestellt, dass H. Pylori der Hauptfaktor bei akuter und chronischer Gastritis, Magengeschwüren und in den meisten Fällen bösartigen Magenerkrankungen ist. Abgesehen von einigen zusätzlichen Magen-Darm-Erkrankungen. Wie Herz-, Lungen-, Nieren- und hämatologische Erkrankungen.

Eine andere Studie zeigte eine signifikant höhere Proteinurie bei mit H. Pylori infizierten Patienten im Vergleich zu nicht infizierten Personen. Helicobacter pylori ist ein gramnegatives Bakterium, das sowohl Kinder als auch Erwachsene infiziert. Es handelt sich um die häufigste chronische Infektion des Menschen, die Magen-Darm-Erkrankungen wie bösartige Magenerkrankungen, Gastritis und Magengeschwüre verursacht. H. pylori kann auch an anderen nicht gastrointestinalen Infektionen wie Diabetes und metabolischem Syndrom, Herzerkrankungen, hämatologischen Störungen, Krebs und chronischer Nierenerkrankung (CKD) sowie chronischem Nierenversagen (CRF) beteiligt sein.

Einige Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz, die über einen längeren Zeitraum eine Hämodialyse erhalten hatten, klagten über Magen-Darm-Beschwerden. Es wurde postuliert, dass eine hohe Harnstoffkonzentration die Magenschleimhaut dieser Patienten anfälliger für die Besiedlung mit H. pylori macht. Frühere Beobachtungen in verschiedenen Ländern ergaben, dass die Prävalenz einer H. pylori-Infektion bei Patienten mit CRF zwischen 20 und 60 % liegt und eine H. pylori-Infektion zu einer fortschreitenden Nierenfunktionsstörung und damit zur Entwicklung einer chronischen Nierenerkrankung beitragen kann. Bei Patienten ohne nachgewiesene Magenfunktionsstörung war das Vorliegen einer Helicobacter-pylori-Infektion mit einem erhöhten Risiko für chronische Nierenschwäche verbunden. Allerdings schien bei Patienten mit atrophischer Gastritis (AG) und Helcobacter-pylori-Infektion das Risiko für chronische Nierenerkrankungen im Vergleich zu Kontrollteilnehmern geringer zu sein .

Für H. pylori-positive Patienten mit Magengeschwüren kann eine H. pylori-Infektion ein Risikofaktor sein, der zu Nierenschäden führt, und die Eradikation von H. pylori trägt wahrscheinlich zur Linderung von Nierenschäden und zur Vorbeugung chronischer Nierenerkrankungen bei.