Geflügelmanagement und Durchfall bei Kindern in Uganda

Die fäkale Kontamination durch tierische Quellen, insbesondere Hühner, wird zunehmend als Risikofaktor für Darminfektionen in Ländern mit niedrigem Einkommen anerkannt, in denen Haustiere oft in unmittelbarer Nähe von Wohnquartieren gehalten werden. Gemeinschaftsmitglieder erlauben Hühnern normalerweise, sich frei auf ihrem Gehege und in ihren Häusern zu bewegen. Im Gegensatz zu anderen Tieren wie Kühen oder Ziegen wird Geflügel normalerweise nicht eingesperrt, und ihr Kot, der relativ klein ist, wird als relativ harmlos angesehen und daher von Erwachsenen und Kindern weitgehend ignoriert. In dieser Studie haben die Forscher eine Intervention implementiert, um Geflügelbesitzern auf dem Land mit Kindern zu helfen, Hühner hygienisch von Kindern zu trennen, indem sie sich auf eine kleine Reihe von Schlüsselfaktoren konzentrierten, darunter eine erhöhte Risikowahrnehmung, eine erhöhte Wahrnehmung potenzieller Vorteile für den Lebensunterhalt, verbesserte Fähigkeiten und mehr unterstützende soziale Normen. Die Forscher stellten die Hypothese auf, dass die Maßnahmen zur Geflügelhygiene zu verbesserten Geflügelmanagementpraktiken führen werden, was wiederum zu einer geringeren fäkalen Kontamination in der häuslichen Umgebung und in der Folge zu einer geringeren Durchfallerkrankung bei kleinen Kindern führen wird. Um diese Parameter entlang der Kausalkette zu messen, verwendeten die Forscher eine Kombination aus Haushaltsbefragungen, Stichprobenbeobachtungen und Tests von Umweltproben auf fäkale Kontamination.