Auswirkungen der mit Instrumenten angewandten spinalen manipulativen Therapie auf die postureale Kontrolle und das autonome Gleichgewicht

Frühere Studien haben gezeigt, dass sensorische und kognitive Systeme ein gemeinsames neuronales Substrat teilen. Die afferenten neuralen Impulse der Mechanorezeption (auch als Somatosensation bekannt), wie sie von Gelenk-Mechanorezeptoren und benachbarten Muskelspindelzellen erzeugt werden, können supraspinale Zentren beeinflussen. Es wurden nur wenige Studien durchgeführt, um festzustellen, ob die durch die spinale manipulative Therapie (SMT) erzeugten afferenten Impulse die Verarbeitung beeinflussen können, die in supraspinalen Zentren auftritt. Die Beziehung zwischen posturaler Kontrolle und Kognition ist Studien, die eine Dual-Tak-Methodik verwenden, eine primäre (posturale) Aufgabe wird oft eine Verschlechterung durch das Hinzufügen einer sekundären, gleichzeitigen (kognitiven) Aufgabe zeigen. Die aktuelle Studie versucht, die Auswirkungen von SMT auf die postruale Kontrolle unter Verwendung eines Dual-Task-Paradigmas zu bestimmen, während der autonome Zustand (unter Verwendung einer Herzfrequenzvariabilitätsanalyse) während des Therapieverlaufs überwacht wird. Es wird angenommen, dass SMT den HRV-Status und die posturale Kontrolle innerhalb einer Dual-Task-Situation verbessern kann und dass es Unterschiede in der posturalen Kontrolle in Bezug auf den HRV-Status eines Teilnehmers geben wird. Aktivitäten des täglichen Lebens beinhalten oft die Kopplung einer kognitiven Aufgabe mit einer komplexen Haltungsaufgabe.