Beurteilung und Behandlung sozialer Kompetenzdefizite bei Personen mit sozialer Phobie

Soziale Phobie ist eine schwächende Erkrankung, die schwerwiegende soziale, emotionale, pädagogische und berufliche Funktionsprobleme verursachen kann. Es gibt Hinweise darauf, dass es Personen mit sozialer Phobie an sozialen Kompetenzen mangelt, die genauen Kompetenzdefizite konnten jedoch nicht geklärt werden. Diese Studie wird zwei Teilstudien umfassen: Eine wird die Defizite sozialer Kompetenzen bei Sozialphobikern untersuchen und feststellen, wie sie sich von denen von Menschen ohne Sozialphobie unterscheiden; der andere wird bestimmen, ob Kompetenzdefizite bei Sozialphobikern verbessert werden können und ob sich Verbesserungen auf das allgemeine soziale Funktionieren auswirken.

Die Teilnehmer dieser Studie werden 16 Wochen lang nach dem Zufallsprinzip einer von drei Gruppen zugeordnet: einer Expositionsgruppe, einer SET-Gruppe (Social Skills Training and Exposure) oder einer Wartelisten-Kontrollgruppe. Mithilfe von Interviews, Selbstberichten und simulierten Rollenspielen werden die sozialen Fähigkeiten der Teilnehmer beurteilt.