Wie beeinflusst die Wahrnehmung des Covid-19-Risikos die Gesundheitsentscheidungen in der Schwangerschaft?

Dieses Projekt untersucht individuelle Gesundheitsentscheidungen, die innerhalb dieser strukturellen Umgebungen getroffen werden, und beschreibt ihre kumulierten Auswirkungen auf wichtige Schwangerschaftsergebnisse und Pflegeindikatoren in Bezug auf drei Themen: Impfung, perinatale Versorgung, soziale Unterstützung und psychische Gesundheit. Die während der Schwangerschaft getroffenen Entscheidungen haben langfristige Auswirkungen auf das Leben der schwangeren Person, des zukünftigen Kindes und der Familie.(1) Angesichts der Belege für die besonders schwierigen Situationen, mit denen Schwangere konfrontiert sind, und der Bedeutung dieser Gesundheitsentscheidungen ist es wichtig zu verstehen, wie die Umstände einer Pandemie die Entscheidungsfindung im Gesundheitsbereich beeinflusst haben. Das Verständnis, wie und warum schwangere Menschen Gesundheitsentscheidungen treffen, ermöglicht eine bessere klinische und soziale Unterstützung, während die Pandemie andauert, und wird die zukünftige politische Planung beeinflussen. Bei diesem Projekt handelt es sich um eine provinzübergreifende, parallele Mixed-Methods-Studie mit thematischer Datenintegration in der Entwurfs- und Interpretationsphase. Ontario und BC wurden als die beiden Studienprovinzen ausgewählt, da sie beide erhebliche Auswirkungen von COVID-19 erlebten, beide Zugang zu umfassenden administrativen Gesundheitsdaten und jedes Jahr eine große Anzahl von Lebendgeburten haben.

Diese Studie wurde Ende Februar 2022 finanziert. Die quantitativen Kohortenbildungspläne und Datenzugriffsanfragen wurden im Spätherbst 2022 fertiggestellt. Die qualitative Datenerhebung wurde im Sommer 2022 erprobt, und im Herbst 2022 wurden vorläufige Daten von einer kleinen Stichprobe von Teilnehmern aus Ontario erhoben. Die qualitative Datenerhebung in beiden Bundesländern läuft derzeit (Dezember 2022). Der Abschluss der Studie wird für Februar 2024 erwartet.