Prämolaren-Autotransplantation im Jugendgebiss: Quantitative Bewertung des vertikalen Knochen- und Weichgewebewachstums

Zielsetzung:

Die Autotransplantation von Prämolaren stellt eine wirksame Therapieoption zur Behandlung des Jugendgebisses bei traumatischen Zahnverletzungen mit Zahnverlust dar. Zahlreiche Studien berichten über die osteoinduktive Wirksamkeit der Methode, quantitative Daten liegen bislang jedoch nicht vor. Das Ziel dieser prospektiven klinischen Studie war die quantitative Beurteilung der Knochen- und Weichgewebewerte nach autogener Prämolarentransplantation anhand klinischer und radiologischer Parameter.

Materialien/Methoden:

In der Studie wurden 26 Prämolaren bei 20 Patienten nach traumatischer Zahnverletzung (n=10) oder Zahnaplasie (n=16) im oberen Frontbereich transplantiert. Es wurden standardmäßige klinische Parameter ausgewertet. Anhand einer standardisierten Fotodokumentation wurde das relative Weichteilniveau im Vergleich zu den gesunden Nachbarzähnen gemessen. Die radiologischen Befunde umfassten die Beurteilung der Wurzelresorption, der Obliterationen des Pulpakanals und der relativen Knochenhöhe. Die Patientenzufriedenheit wurde anhand eines standardisierten Fragebogens ermittelt.