Computertomographie (CT) – Eine epidemiologische Studie bei jungen Menschen

HINTERGRUND:

Atherosklerotische Herzerkrankungen, eine der Hauptursachen für Mortalität und Morbidität in den Vereinigten Staaten, haben ihren Ursprung nachweislich im Kindesalter. Bei postmortalen Untersuchungen der Koronararterien und der Aorta wird häufig eine früh im atheromatösen Prozess auftretende Ablagerung von Kalzium beobachtet. Die ultraschnelle Computertomographie (Fast-CT) bietet eine hochempfindliche, nicht-invasive Technik zur Erkennung des Vorhandenseins und der Menge einer Koronararterienverkalkung (CAC). Die „Risikofaktoren“ für eine koronare Herzkrankheit wurden durch die Messung potenzieller Faktoren bei Erwachsenen mittleren und höheren Alters bestimmt und ermittelt, welche atherosklerotischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, einschließlich koronarer Herzkrankheit (KHK), peripherer Gefäßerkrankung und zerebrovaskulärer Erkrankung, vorhersagen. Erwachsene Personen mit CAC haben eine größere Anzahl koronarer Risikofaktoren, einschließlich höherer Cholesterinwerte. In der Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen weisen 30 bis 40 Prozent im Röntgenbild Hinweise auf eine Koronararterien- oder Aortenverkalkung auf. In der Muscatine-Studie untersuchten die Forscher koronare Risikofaktoren bei 2400 Probanden im Kindesalter (Alter 9–11 Jahre) und erneut im jungen Erwachsenenleben (Alter 20–30 Jahre). Diese Population kann nun wichtige Informationen zu Messungen der koronaren Risikofaktoren bei Kindern und jungen Erwachsenen liefern, die die Entwicklung des atherosklerotischen Prozesses bei Erwachsenen im vierten Lebensjahrzehnt vorhersagen.

DESIGN-NARRATIVE:

Ab 1992 untersuchte die Längsschnittstudie mit der nicht-invasiven Technik der ultraschnellen Computertomographie den Zusammenhang bekannter koronarer Risikofaktoren, die im Kindesalter und erneut im frühen Erwachsenenleben gemessen wurden, um deren Zusammenhang mit der Verkalkung der Koronararterien zu korrelieren. Zu den Risikofaktoren gehörten Lipide, Lipoproteine, Apolipoproteine, Lipoprotein(a)-, Apo(a)-Genotypen, Homocyst(e)in und linksventrikuläre Masse. Ab Februar 1996 wird die Elektronenstrahl-Computertomographie eingesetzt, um Risikofaktoren mit der Verkalkung der Koronararterien in Verbindung zu bringen.