Fischöl und Asthma bei Hausstaubmilbenallergie

Die meisten Asthmatiker leiden an einer leichten Erkrankung, und für die Mehrheit dieser Patienten wäre eine nicht-pharmakologische Intervention von Vorteil. Wir untersuchten das entzündungshemmende Potenzial mehrfach ungesättigter Fettsäuren (PUFA) bei allergischem Asthma.

In unserer parallelen, doppelblinden Studie wurden 23 Patienten, die gegen Hausstaubmilben allergisch sind, nach dem Zufallsprinzip fünf Wochen lang einer Nahrungsergänzung mit einer PUFA-angereicherten Fettmischung oder einem Placebo zugeteilt. Das Verum enthielt Eicosapentaensäure (EPA) 450 mg/Tag, Docosahexaensäure 180 mg/Tag, Stearidonsäure 60 mg/Tag und Gamma-Linolensäure 60 mg/Tag; das Placebo bestand hauptsächlich aus ungesättigten und einfach gesättigten Fettsäuren. Nach drei Wochen wurden die Patienten zwei Wochen lang mit niedrigen Dosen eines inhalativen Hausstaubmilbenallergens provoziert.

Folgende Parameter wurden während der Exposition gegenüber niedrig dosierten Allergenen in beiden Gruppen bestimmt: ausgeatmetes NO (eNO) als Marker für bronchiale Entzündungen, klinische Symptome, FEV1, Verwendung von Beta-Agonisten und bronchiale Hyperreaktivität, Sputum-Eosinophile und Sulfoleukotriene. Die Einhaltung des Studienprotokolls wurde durch die Bestimmung von PUFAs in Plasma und Erythrozyten kontrolliert.