Einfluss der CPB-Temperatur auf die CABG-Morbidität

HINTERGRUND:

Vor der laufenden Studie wurde eine Pilotstudie zur Warm- versus Kaltperfusion und -konservierung an 32 Patienten durchgeführt. Die Ergebnisse der Pilotstudie zeigten, dass 53 Prozent der Patienten am vierten postoperativen Tag Anzeichen einer neuen neurologischen Störung aufwiesen. Nur die neurologische Dysfunktion konnte mit der Warm- versus Kaltperfusion korreliert werden (37,5 Prozent Warm versus 75 Prozent Kalt, P < 0,05). Die Veränderungen der neurologischen Funktion hatten nach einem Monat der Nachbeobachtung nachgelassen oder sich deutlich verbessert, und der Unterschied in der Einstufung neurologischer Dysfunktionen war zwischen den beiden Gruppen nicht mehr erkennbar.

DESIGN-NARRATIVE:

Die Patienten wurden nach dem Zufallsprinzip einer Kardioplegie mit kaltem, lauwarmem oder warmem Blut zugeordnet, die mit einem normothermen, lauwarmen und hypothermischen kardiopulmonalen Bypass zusammenfiel. Alle Patienten erhielten ein Standardanästhesieprotokoll, das Narkose- und Inhalationsanästhesie kombinierte. Für jeden Patienten, der an der Studie teilnahm, wurden umfangreiche klinische Daten prospektiv gesammelt, die die meisten Aspekte messbarer Determinanten im Zusammenhang mit der Myokarderhaltung berücksichtigten. Darüber hinaus wurden neurologische Tests von einem verblindeten Neurologen durchgeführt und anhand eines objektiven Bewertungssystems, der Mathew-Skala, bewertet. Die Studien wurden präoperativ, am dritten oder vierten postoperativen Tag und einen Monat nach der Operation durchgeführt. Die hämatologischen Daten wurden hinsichtlich des fibrinolytischen Potenzials gemessen.