Eine Langzeituntersuchung von Asthma von der Kindheit bis zum Jugendalter

Asthma ist eine schwere, langfristige Krankheit, von der etwa 15 % der Kinder in den Vereinigten Staaten betroffen sind. Während der Pubertät hören bis zu 50 % der Teenager auf, Symptome zu zeigen, und können die Behandlung abbrechen. Bei vielen dieser Menschen treten die Asthmasymptome jedoch häufig im Erwachsenenalter wieder auf. Es ist nicht genau bekannt, was dieses Wiederauftreten verursacht, aber mögliche Risikofaktoren können Fettleibigkeit, erhöhte Serum-Leptinspiegel, früher Beginn der Pubertät, Schadstoffbelastung, Rauchgewohnheiten der Eltern und mangelndes Stillen sein. Außerdem ist nicht bekannt, warum Asthma im Kindesalter anfangs häufiger bei Jungen auftritt, aber während der Adoleszenz häufiger bei Mädchen auftritt. Seit 1989 wurde eine Gruppe von Kindern, die auf der Isle of Wight im Vereinigten Königreich geboren wurden, von Studienforschern begleitet, um langfristige Informationen über Asthma bereitzustellen. Diese Kinder wurden im Laufe der Jahre regelmäßig untersucht und sind jetzt 18 Jahre alt. Der Zweck dieser Studie besteht darin, die über einen Zeitraum von 18 Jahren gesammelten Daten der Teilnehmer zu analysieren, um Faktoren zu identifizieren, die das Risiko einer Person erhöhen können, im Erwachsenenalter an persistierendem oder rezidivierendem Asthma zu leiden.

Bei früheren Studienbesuchen, die stattfanden, als die Teilnehmer 1, 2, 4 und 10 Jahre alt waren, wurden Informationen zu Folgendem gesammelt: Asthma und andere allergische Erkrankungen, Familienanamnese von Asthma und frühkindliche Risikofaktoren, einschließlich Stillen und Tabakrauchexposition . Beim 10-jährigen Studienbesuch der Teilnehmer wurde eine Blutprobe entnommen. Für diese aktuelle Studie werden alle 18-jährigen Teilnehmer für einen Studienbesuch zurückkehren. Die Teilnehmer füllen Fragebögen zu Asthma- und Allergiesymptomen und Umweltbelastungen, einschließlich Tabakrauch und Umweltverschmutzung, aus. Blutabnahme, Allergie-Haut-Prick-Test, Lungenfunktionstest und ein Bronchialprovokationstest zur Beurteilung der Atemwegsfunktion werden durchgeführt. Ausgewählten Teilnehmern wird auch eine Sputumprobe entnommen.