Wirksamkeit eines chemisch aktivierten Kompositharzes Alkasite bei atypischen Kariesläsionen von Milchzähnen

Atypische Kavitäten, die mehr als zwei Oberflächen umfassen, von denen eine vestibulär oder lingual/palatinal ist, stellen eine Herausforderung für die restaurative Zahnheilkunde dar, da das Risiko eines Versagens der Restaurationen mit der Anzahl der betroffenen Oberflächen zusammenhängt. Das Ziel dieses Projekts ist daher die Durchführung einer randomisierten klinischen Studie zur Bewertung der Wirksamkeit und der patientenzentrierten Ergebnisse eines chemisch aktivierten Alkasite-Kompositharzes bei atypischen Läsionen von Milchmolaren. Milchmolaren von Kindern zwischen 4 und 7 Jahren mit mindestens einer atypischen Kavitätsläsion in Milchmolaren werden für die ECR ausgewählt. Die ausgewählten Zähne werden nach dem Zufallsprinzip in zwei Gruppen eingeteilt: Chemisch aktiviertes Kompositharz Alkasite und harzmodifizierter Glasionomerzement. Klinische und radiologische Nachuntersuchungen der Läsionen werden für 6 und 12 Monate durchgeführt. Die Wirksamkeit der Behandlungen wird anhand der Langlebigkeit der Wiederherstellungsverfahren und der Stilllegung der Kariesläsionen bewertet. Patientenzentrierte Ergebnisse werden ebenfalls evaluiert.