Verbesserung der Gesundheit von Pflegekräften mit Burnout durch positive psychologische Intervention

Burnout wird üblicherweise als Reaktion auf chronische berufliche Stressfaktoren wie hohe Arbeitsbelastung, ungünstige Emotionen und komplexe zwischenmenschliche Beziehungen angesehen. In vielen Ländern wurde eine hohe Burnout-Prävalenz festgestellt, und groß angelegte Studien zeigten auch ein hohes Maß an Burnout bei chinesischen Krankenschwestern. Es wurde festgestellt, dass Burnout als stressbedingtes Syndrom schädliche Auswirkungen sowohl auf die psychische als auch auf die physische Gesundheit von Pflegekräften hat. Psychische Probleme wie Depressionen und Schlaflosigkeit stehen nachweislich im Zusammenhang mit Burnout. Bei Krankenschwestern, die im Schichtdienst arbeiteten, kam es zu endokrinen Funktionsstörungen wie einem abnormalen Cortisol-Sekretionsrhythmus. Die Funktionsstörung der Schilddrüse nahm zu und bei einer Stichprobe von Pflegekräften wurden bei der jährlichen körperlichen Untersuchung Schilddrüsenknoten und eine Schilddrüsenhormonstörung diagnostiziert. Daher ist es wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, um das Burnout von Pflegekräften zu lindern und die Gesundheit zu verbessern.

Positive psychologische Interventionen werden als Behandlungsmethoden oder absichtliche Aktivitäten zur Verbesserung der positiven Emotionen, Erkenntnisse und Verhaltensweisen einer Person definiert. Bei diesen Methoden und Aktivitäten müssen die Teilnehmer normalerweise eine systematische Übung absolvieren. Laut einer aktuellen Metaanalyse zeigten positivpsychologische Interventionen eine Wirksamkeit bei der Verbesserung des Wohlbefindens der Teilnehmer und der Verringerung depressiver Symptome. Daher zielt diese Studie darauf ab, zu untersuchen, ob positive psychologische Interventionen Burnout reduzieren und die Gesundheit von Pflegekräften verbessern können.