Evaluierung einer neuen Methode zur Vorbereitung von Eltern hospitalisierter Kinder auf die Entlassung und Betreuung des Kindes zu Hause

Die konkreten Ziele der Studie sind:

1. Abschätzung der Wirkung einer Intervention zur Verbesserung des familiären Selbstmanagements nach der Entlassung eines hospitalisierten Kindes auf:

   1. Prozess der Selbstverwaltung der Familie (z. B. Wissen, Selbstregulierung und soziale Erleichterung)
   2. Nahe familiäre Selbstmanagement-Verhaltensergebnisse (z. B. Bewältigungsschwierigkeiten der Eltern nach der Entlassung und Auswirkungen auf die Familie) und ungeplante Nutzung von Diensten nach der Entlassung (Anrufe bei Familie/Freunden, Gesundheitsdienstleistern, Krankenhaus; außerplanmäßige Arztbesuche, dringende Pflege/ Besuche in der Notaufnahme, Rückübernahme).
2. Beschreibung der Beurteilung durch das Pflegepersonal und der Patientenreaktionen auf den FSM-DPI.
3. Vergleich der Zufriedenheit des Pflegepersonals mit dem Entlassungslehrprozess, wenn Pflegekräfte die Entlassungslehre mit dem FSM-DPI im Vergleich zum Standardansatz für die Entlassungslehre durchführen.

Auf der Grundlage früherer Untersuchungen der Forscher wurde eine neuartige Entlassungsvorbereitungsintervention entwickelt, die von Krankenschwestern an Eltern von hospitalisierten Kindern durchgeführt wird, die nach Hause entlassen werden. Die Intervention basiert auf der Theorie des individuellen und familiären Selbstmanagements. Um die Auswirkungen der Intervention auf den Entlassungsvorbereitungsprozess und die Ergebnisse der Eltern zu testen, führen die Forscher eine Pilotversuchsimplementierung durch, bei der geschulte Krankenschwestern eingesetzt werden, um die Intervention durchzuführen. Um die Auswirkungen der Intervention zu messen, wird ein Differenz-in-Differenzen-Ansatz verwendet, bei dem 200 Eltern ausgewählt werden, davon 50 in jeder der 4 Gruppen: Basiskontrolle 1 (Eltern, denen die übliche Pflege zugewiesen wird, um Krankenschwestern zu studieren, bevor sie in der Anwendung der Intervention geschult werden ); Baseline-Kontrollgruppe 2 (Elternteil wird anderen als Studienkrankenschwestern zur üblichen Pflege zugewiesen); Implementierungsgruppe (Eltern, denen Studienkrankenschwestern zugewiesen werden, die die Intervention erhalten); Gleichzeitige Kontrollgruppe (Elternteil, das anderen als Studienkrankenschwestern zugewiesen ist). Die Studie wird auf zwei Pflegestationen durchgeführt und die Hälfte der Stichprobe wird aus jeder Station nach einem Zufallsauswahlverfahren ausgewählt.

Zu den am Tag der Entlassung aus dem Krankenhaus von allen Eltern zu erhebenden Daten (Basiskontrolle, Umsetzung, gleichzeitige Kontrolle) gehören: Einschreibeblatt der Eltern zur Erfassung der demografischen Daten der Eltern; Skala für die Qualität der Entlassungslehre, Skala für die Bereitschaft zur Entlassung aus dem Krankenhaus, Maß für den Pflegeübergang. Darüber hinaus wird das CHW-Synergy-Formular aus der Krankenakte des Kindes kopiert, um Informationen über die kindlichen Merkmale des Krankenhausaufenthalts bereitzustellen. 3 Wochen nach der Entlassung werden die Eltern telefonisch kontaktiert, um Ergebnisdaten mithilfe der Post-Coping-Schwierigkeitsskala und des PedsQL™ zu erhalten. Den Eltern werden auch Fragen zur Inanspruchnahme von Gesundheitsdiensten nach der Entlassung gestellt.

Das Pflegepersonal zeichnet Prozessmaßnahmen im Zusammenhang mit der Durchführung der Intervention auf. Darüber hinaus führt die Pflegekraft der Eltern in Implementierungs- und Kontrollgruppen Beurteilungen der Entlassungsbereitschaft des Patienten anhand der Skala „Bereitschaft für Krankenhausentlassung“ durch und bewertet ihre Erfahrungen mit dem Entlassungsprozess anhand einer vom Forschungsteam entwickelten Umfrage.

Die Analyse wird Informationen über den Nutzen des FSM-DPI und vorläufige Daten liefern, auf denen Überarbeitungen und Verbesserungen der Intervention sowie die Entwicklung eines größeren Implementierungsversuchs basieren können.